Erste Herren unterliegt im Top-Spiel knapp Das Rückspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer vom VfV Hainholz war das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der Saison. Das Hinspiel „verloren“ die Lister kampflos, da man zu dem damaligen Termin keine spielfähige Mannschaft hätte stellen können. Durch eine gemeinsame „Trainingseinheit“ beider Mannschaften aus dem Winter, wusste man jedoch was […]
Erste Herren unterliegt im Top-Spiel knapp
Das Rückspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer vom VfV Hainholz war das erste Aufeinandertreffen beider Teams in der Saison. Das Hinspiel „verloren“ die Lister kampflos, da man zu dem damaligen Termin keine spielfähige Mannschaft hätte stellen können. Durch eine gemeinsame „Trainingseinheit“ beider Mannschaften aus dem Winter, wusste man jedoch was auf einen zukommen wird.
Für das Spiel am Sonntag Abend (18:30 Uhr) in der Sahlkamp-Arena musste sich Coach Matze Schulz nicht
um zusätzliche Motivation kümmern.
Die Lister, die mit einer vollen Bank antraten, kamen super ins Spiel und zeigten den Gästen aus Hainholz, wer Herr im Hause ist. Nach einer 1:0-Führung dem dem postwendenden Ausgleich zum 1:1, dauerte es bis zur 8. Minute ehe der Ball wieder den Weg in die Maschen fand. Die damit verbundene Führung der Gäste (1:2) ließ man jedoch nicht lange auf sich sitzen und setzte sich mit fünf Toren in folge bis auf 6:2 ab. Immer wieder waren es gelungene Einzelaktionen der Lister die zum Torerfolg führten, ohne dass die Gäste etwas entgegen setzen konnten. Sichtlich angefressen von dem Zwischenspurt der Lister, die vom Publikum ab der ersten Minute nach vorne getrieben wurden, kam nun auch der VfV nun wieder zum Torerfolg. Über 6:3 und 6:5 wurde es kurz vor der Pause noch einmal spannend. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und somit ging man mit einem leistungsgerechten 10:10-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Schafft es die Germania wirklich, dem verlustpunktfreien Tabellenführer ein Bein zu stellen?
Die kommenden 30 Minuten sollten Aufschluss darüber geben.
Die zweite Hälfte begann zunächst etwas fahrig, was in beiden Lagern zu etwas Unmut führte. Hainholz begann ein wenig konzentrierter und nutzte seine Torgelegenheiten ein wenig effektiver als die Hausherren. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff bekam Linksaußen Christoph Rüth nach einer unglücklichen Aktion die dritte Zeitstrafe, wodurch für ihn das Spiel bereits zu Ende war. Hainholz ging mit 12:15 in Führung und es schien eine erste kleine Entscheidung zu Gunsten des VfV gefallen zu sein. Die drei Tore Führung hatte jedoch nicht lange Bestand – die Torhüter auf beiden Seiten liefen nun endgültig zur Höchstform auf und vernagelten nahezu ihren Kasten. Beim Stand von 15:15 und Strafwurf für die Gäste zeigte wieder mal Sebastian Gott, was in ihm steckt. Nachdem er nicht nur den Strafwurf vereiteln konnte, parierte er auch noch die zwei Nachwürfe des VfV. Die letzten zehn Minuten waren nun an Dramatik kaum zu überbieten. Die Gäste hielten einen zwei-Tore-Vorsprung und wollten diesen mit allen Mitteln über die Zeit retten. Germania stecke jedoch nie auf und kämpfte sich immer wieder zurück ins Spiel. Nach dem Anschlusstreffer zum 19:20 (59. min) stand die Halle nun Endgültig Kopf. In doppelter Überzahl schien nun wieder etwas möglich zu sein. Nachdem Hainholz im Angriff den Ball verloren hatte, hatte Tim Behrmann die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Sinnbildlich zum gesamten Spiel parierte jedoch der Torhüter der Gäste auch diesen Ball, wodurch der Sieg des VfV feststand.
Germania List ging somit nach einem extrem spannenden Spiel unglücklich als zweiter Sieger vom Parkett.
Dieses Spiel hatte wahrlich keinen Verlierer verdient.
Hier die Einzelkritik:
#Gott
Entschied das Spiel mit – beste Saisonleistung!
#Jordan
Hielt was es zu halten gab – Gott den Rücken frei
#Behrmann (2 Tore)
Behrenstark – nur einmal Pech
#Erdmann (2)
Mit viel Übersicht und viel Schwung – Top-Leistung!
#Burckhardt
Früh verletzt, peitschte seine Leute mit nach Vorne!
#Swora (3)
Wie gewohnt Aktivposten mit Auge und Traumtoren!
#Bublies (1)
Vernaschte ein ums andere Mal seinen Gegner – Mann für Überraschungen!
#Wichmann (3)
Torpedo auf dem Feld – so schnell ist nicht mal Speedy!
#Rüth (1)
Wusel auf Außen, aggressiv in der Abwehr – unverzichtbar!
#Rasche (1)
Variantenreich da beidhängig – eine Wand in der Abwehr!
#Fillmer (2)
Einzelaktionen sind seine Stäre – Starker Filli!
#Bunte
Brachte Farbe ins Spiel – leider eben „nur“ Speedy…
#Kahrau (1)
Die Allzweckwaffe – Rums, rein, fertig!
#Hohmann (2)
Augen zu und durch – kräftige Schelle mit Schallgeschwindigkeit!
#Fans
Sensationell – als 8. Mann dabei!
Seit nunmehr 85 Jahren gehört zum SC Germania List eine Laubenkolonie, die mit 47 Gärten sicherlich zu den kleinsten Kleingartenanlagen im Raum Hannover zählt, die·sich als Abteilung neben den sportlichen Bereichen einen Stammplatz im Vereinsleben erworben hat. So dürfen wir uns heute an den schönen Gärten mit blühenden Blumen, Sträuchern und Bäumen erfreuen.
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