Erste Herren siegen nur mit Mühe
Am vergangenen Sonntag waren beide Vertretungen der Handball-Herren des SC auf dem Parkett aktiv.
„Die Erste“ hatte es hier um 13 Uhr mit dem TVE Sehnde zu tun bekommen, welcher seine dritte Vertretung in die Sahlkamp-Arena schickte.
Vor leider nicht ausverkauftem Haus (wir vermuten es lag am bevorstehenden Neuschnee) startete man keineswegs eisig – sondern mit viel Feuer und Leidenschaft in die Partie.
In der 6. Spielminute stand es bereits 4:0 für die Hausherren und der TVE aus Sehnde hatte bis dato die Abwehr noch nicht vor Probleme stellen können.
Nachdem Thade Bleßmann den Ball zum 5:1 (9. Min) in die Maschen jagte, geriet das Spiel etwas aus dem Fluss. Die Sehnder schaffte es nun nach vier torlosen Minuten doch zum nächsten Treffer – zack schon Stand es 5:2 – ups, sogar 5:3. Da war er hin der schöne Vorsprung!
Wer nun glaubte, dass die Germania wieder den nächst höheren Gang einlegen wollte, sah sich etwas getäuscht. Man war nun im Sog der „langsamen Spielweise“ der Gäste und verspielte ein ums andere Mal gute Möglichkeiten, den Vorsprung wieder auf vier Tore herzustellen.
Nachdem das Schiedsrichtergespann zum Pausentee pfiff, stand es nur noch 8:7 für die Germania.
Die zweiten 30 min begannen zunächst so, wie die ersten 30 aufgehört haben – eher dröge.
Ein ums andere mal sorgten auch die Unparteiischen für Unmut auf der Tribüne, da viele Fouls ungeahndet blieben – jedoch auf beiden Seiten.
Man konzentrierte sich jedoch wieder auf die eigene Stärke und brachte den ein oder anderen Ball – spielerisch äußert sehenswert – im Tor des TVE unter.
Beim Stand von 14:9 schien die erste Vorentscheidung gefallen zu sein, jedoch kamen die Gäste fast stillschweigend immer näher heran und verkürzten den Rückstand auf 17:15 (49.).
Nun war wieder Germania am Zug und zack – 22.17 in Minute 57.
Den Schlusspunkt unter eine sehr schwankende Partie setzten die Gäste mit dem Schlusspfiff zum 24:20 Endstand.
Was nimmt man nun mit aus diesem Spiel wird man sich fragen – ganz klar erst einmal 2 Punkte.
Spielerisch klappte es jedoch nur Phasenweise wie am Schnürchen und das gilt es beim nächsten Spiel (Samstag, SC Langenhagen) beim Tabellenführer zu verbessern, will man hier etwas mitnehmen.
Für Germania am Ball:
Nilies, Blasius – Swora (2), Bleßmann (4), Rinne, Reinke (4), Rüth (4/2), Böhmer (8/2), Triest, Bunte (1), T. Fillmer (1), Gerlach, Glückhardt, Kahrau
Trainer: M. Schulz
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